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Im Vordergrund stehen für uns der Spaß am Springen, aber auch die turnerischen Aspekte. Mädchen und Jungen lernen mit Haltung und Spannung zu springen und dabei die Arme zu strecken. Dazu kommt das Abbremsen aus jeder Höhe. Die ersten Figuren sind Strecksprung, Sitzsprung, Hocke, Bücke, Grätschwinkelsprung und Rückensprung.Das Training am Boden beinhaltet Rollen vorwärts und rückwärts, Handstand, Radschlagen und Krafttraining für Haltung, Koordination und Spannung. Auch hier findet der Spaß natürlich seinen Platz bei uns, gerade am Anfang, wenn es noch nicht so recht klappen will.
Es unterstützen Euch Laura, Doris, Valentina, Charlotte, Joshi und Frank.
Trampolinturnen (https://de.wikipedia.org/wiki/Trampolinturnen)
Trampolinturnen oder Trampolinspringen heißt die Sportart, bei der auf einem Trampolin (in der Regel ein großes Trampolin oder ein Doppelmini-Trampolin) geturnt wird.
Technik
Im Spitzenleistungsbereich werden bei internationalen Wettkämpfen Kürübungen aus Dreifachsaltos und überwiegend Doppelsaltos gezeigt. Die Turnerinnen und Turner führen innerhalb kürzester Zeit zahlreiche schnelle und komplexe Bewegungen aus und landen dennoch aufrecht, sicher und bereit für den nächsten Absprung. Dabei werden Sprunghöhen von mehr als 5 Metern über dem Trampolinniveau erreicht, die mit Belastungen des mehrfachen Körpergewichts während des Kontakts mit dem Gerät im Wechsel mit der Schwerelosigkeit verbunden sind.
Die größte Schwierigkeit in der Beherrschung solcher Sprunghöhen liegt darin, die bei der Rückfederung des Trampolintuchs freiwerdende Energie zu kontrollieren, exakt in Aufwärtsrichtung zu lenken, und nicht etwa darin, sich kräftig genug abzustoßen. Dies ist nur mit ausgezeichneter Stabilisierung, der sogenannten Spannung, des gesamten Körpers möglich, woran die Muskelgruppen des Schultergürtels und des gesamten Rumpfes wesentliche Anteile haben.
Die Absprungphase ist für die Ausführung eines einzelnen Sprungs entscheidend, denn nur hier können aufgrund des Kontakts mit dem Gerät die Richtung und der Drehimpuls der Bewegung beeinflusst werden. Die Arme werden möglichst senkrecht nach oben gehalten. Schon eine kleine Abweichung davon führt bei der hohen Beschleunigung zu sehr großen Haltekräften. Daneben werden im Absprung durch schnellkräftiges Beschleunigen der Beine nach vorne (Schienbeindruck) oder hinten (Fersendruck) Saltorotationen in Rückwärts- bzw. Vorwärtsrichtung erzeugt.
Die Flugphase ist unterteilt in die Einleitung, in der Schraubrotationen erzeugt werden sowie ggf. zu von der Streckung (a-Position) abweichenden Körperpositionen wie Bücke (b-Position) oder Hocke(C-Position) übergegangen wird, sowie die sogenannte Öffnung, innerhalb derer für die Landung wieder eine gestreckte Position eingenommen wird. Durch Veränderungen der Körperhaltung können die Salto- und Schraubrotation beeinflusst werden. Eine asymmetrische Verlagerung der Arme wandelt zwischen Salto- und Schraubrotation, was physikalisch bestätigt ist.
Die faszinierende Komplexität der schwierigen Sprünge wie zum Beispiel ein Doppelsalto rückwärts mit eingehender 1/2 Schraube und ausgehenden 1 1/2 Schrauben (im Kurzjargon "1/2 ein – Rudi aus" genannt) ist möglich durch große Anteile an nicht bewusst gesteuerten Bewegungen. Hierzu werden Sprünge im Training sehr oft wiederholt, so dass Bewegungsabläufe als Automatismus programmartig ausführbar sind und bewusst lediglich kurz angestoßen werden müssen. Bei neuen Sprüngen kann auf bereits Erlerntes zurückgegriffen werden. Diese Methode funktioniert nicht nur bei Leistungsturnern, jeder durchschnittlich begabte Sportler ist grundsätzlich fähig, einen einfachen Salto zu erlernen. Die Trainer sind für die Leistungen der Turner bedeutend, denn die richtige Vermittlung und Kontrolle der Sprungtechniken ermöglichen optimale Fortschritte und die stetige Erhaltung der Fähigkeit, Haltung und Schwierigkeit zu steigern.